In dem Film „ Anon“ geht es um den
Polizisten Sal Frieland (gespielt von Clive Owen). In einer Welt ohne
Verbrechen und der totalen Überwachung geschehen nun doch
Verbrechen. Sal Frieland nimmt die Ermittlungen auf und erhofft eine
schnelle Klärung. Aber eine „Hackerin“ löscht immer alle
Beweise. Auch die Realität die durch eine Augenimplantat gefiltert
wird, ist vor der „Hackerin“ nicht sicher.
Ich schreibe bewusst „Hackerin“ in
Anführungsstrichen, weil sie nicht mehr macht als Löcher in die
Luft zu starren. Und dann wird dem Zuschauer ein nicht
nachvollziehbares Gewirr aus Linien und Quadraten gezeigt. Der Hack
läuft.
Der Film klingt sehr interessant, aber
die Umsetzung ist so emotionslos gespielt das es lau beginnt und dann
stark nachlässt. Da hat ein Eisblock mehr Emotionen als die
Darsteller.
Ich habe drei Anläufe gebraucht um den
Film zu Ende zu sehen. Bei den ersten zwei Versuchen bin ich immer
wieder eingeschlafen.
Auch die Farbgebung des Films mag zwar
die düstere Stimmung unterstützen, aber sie macht auch jeden 4K
Fernseher unnötig.
Der Film ist für Personen geeignet,
die unter Schlafstörungen leiden. Wer bei den Dialogen nicht
einschläft, dem helfen auch keine Medikamente mehr.
Anon [Blu-ray]
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